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Blog: Hier erfassen wir die Neuzugänge zu dieser Themensammlung
Judendeportation und Arbeitslager in und um Saarlautern(red) Ein ernstes Thema, dem sich Rodena schon häufig angenommen hat. Sei es bei den Exkursionen zu den jüdischen Gedenkstätten in Merzig (2009/10) und Saarbrücken (2010), in den entsprechenden Kapiteln unserer Bücher (z.B. Rodener Geschichte(n) 2008) oder in Form von Vorträgen. Auch die närrische Zeit sollte dabei nicht ganz verschont werden, denn dafür ist das Thema einfach zu wichtig und der letzte Deportationszug fuhr im März los. Hier einige Rodena-Bereiche, die sich mit dem Themenkomplex außeinander setzen: Artikel von MPG u. Phelan (phelan) auf Heimatforschung.rodena.de: Jüdische Schicksale im 3. Reich, Gitmann, Stern, Jüdische Gemeinde Merzig Sonderartikel auf Heimatforschung.rodena.de: (phelan andreas neumann) Jüdische Gemeinde Saarlautern ab 1933 , In Memoriam und Frieden. Artikel auf saarlautern2.rodena.de: Judenfeindlichkeit, Holocaust, Konzentrationslager. Aktuellste Galerie:
Zwangsarbeiterlager (Themen auf museum.academia wadegotia): Zwangsarbeiterlager in Wadgassen
יד ושם, Yad Vashem, Denkmal und Name (red) Yad Vashem (gelegentlich auch in der Schreibweise Jad Waschem oder Yad Washem), offiziell: „Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust“, ist die bedeutendste Gedenkstätte, die an die nationalsozialistische Judenvernichtung erinnert und sie wissenschaftlich dokumentiert. Sie liegt in Jerusalem und wurde am 19. August 1953 durch einen Beschluss der Knesset als eine staatliche Behörde gegründet. Yad Vashem wird jährlich von über zwei Millionen Menschen besucht. Die israelische Gedenkstätte Yad Vashem und der Internetdienstleister google.de haben vor kurzem ihre Kooperation ausgeweitet. In einem ersten Schritt wurden 130.000 hochauflösende Bilder aus dem Yad-Vashem-Archiv online gestellt. Die Zeit von 1935 bis 1945 verlief für die Saarlouiser Donnerbräu anfangs sehr gut. Und selbst während den Kriegsjahren war sie in der Lage sich gegenüber ihrer direkten Konkurrenz, also der Aktien-Brauerei Merzig (auch Actien-Brauerei Merzig, die spätere Saarfürst Merzig), durchzusetzen. Was mich bei dieser und ähnlichen Formulierungen stört, ist die Tatsache, dass man ganz außer acht lässt, wieso es zu diesem Schwenk kam. Denn Fakt ist, das sich die Donnerbräu, als Tochter der Eichbaum-Werger Brauerei AG eigentlich schon vor 1935, also dem Jahr des Saarstatuts, entschieden hatte, auf die Linie NAZI-Deutschlands einzuschwenken und damit im weiteren Verlauf als linientreu galt, die „Actienbrauerei Merzig“ hingegen, als jüdische Gründung, natürlich recht schnell in den negativen Sog der sich neu etablierenden NAZI-Verantwortlichen geriet. Die „Jüdische Brauerei“ wurde vom nationalsozialistischen System gnadenlos unterdrückt, wobei man übrigens die Schicksale der deutschen Arbeiter komplett ignorierte, denn diese lebten von der Arbeit in der Brauerei. Die Kriegsschäden, die Zwangszuweisungen und das abschließende Bombardement durch die Alliierten besiegelten das Schicksal dieser Brauerei von Weltruf. Lassen Sie mich etwas Glaskugelei betreiben, indem ich hier feststelle, dass die „Walsheimer Brauerei“ der einzigste Kandidat gewesen ist, der der Homburger Karlsberg den Rang hätte streitig machen können, wenn alles „normal“ weitergelaufen wäre.
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Links zu ähnlichen Angeboten von RODENA: RODENA Ferienkurse in Roden, RODENA Heimatkunde Saarlouis-Roden
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